Demokratische Republik Kongo

République Démocratique du Congo (Französisch)
Republiki ya Kongó Demokratiki (Kikongo)
Ditunga dia Kongu wa Mungalaata (Tschiluba)
Repubilika ya Kongo ya Dimokalasi (Lingala)
Jamhuri ya Kidemokrasia ya Kongo (Swahili)
Demokratische Republik Kongo

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Informationen zum Land

Die Demokratische Republik Kongo, von 1971 bis 1997 Zaire, auch bekannt als Kongo-Kinshasa oder einfach der Kongo, ist eine Republik in Zentralafrika.

Sie grenzt (von Norden im Uhrzeigersinn) an die Zentralafrikanische Republik, den Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia, Angola, den Atlantik und die Republik Kongo. Die Demokratische Republik Kongo ist an Fläche der zweitgrösste und an Bevölkerung der viertgrösste Staat Afrikas. Das Land wird vom Äquator durchzogen; es herrscht ein tropisches Klima. Grosse Teile des Staatsgebietes sind von tropischem Regenwald bedeckt.

Die etwa 80 Millionen Einwohner lassen sich in mehr als 200 Ethnien einteilen. Es existiert eine große Sprachvielfalt, die Verkehrssprache ist Französisch. Etwa die Hälfte der Einwohner bekennt sich zur katholischen Kirche, die andere Hälfte verteilt sich auf Kimbanguisten, andere christliche Kirchen, traditionelle Religionen und den Islam. Die Hauptstadt Kinshasa gilt mit über 11 Millionen Einwohnern als drittgrösste Stadt Afrikas, Städte mit über einer Million Einwohnern sind Lubumbashi, Mbuji-Mayi, Mbandaka, Kananga und Kisangani.

Das Gebiet des heutigen Staates kam 1885 unter belgische Kolonialherrschaft. Die Herrschaft des belgischen Königs Leopold II. gilt als eines der grausamsten Kolonialregime. Nach der Unabhängigkeit 1960 wurde das Land nach mehrjährigen innenpolitischen Konflikten 32 Jahre lang von Mobutu Sese Seko diktatorisch regiert. 1997 wurde Mobutu von dem Rebellenchef Laurent-Désiré Kabila gestürzt. Auf den Machtwechsel folgte ein weiterer Bürgerkrieg, der aufgrund der Verwicklung zahlreicher afrikanischer Staaten als Afrikanischer Weltkrieg bekannt wurde.

2002 wurde ein Friedensabkommen unterzeichnet, im Osten des Landes finden aber bis heute weiterhin Kämpfe statt. 2006 fanden erstmals seit 1965 freie Wahlen statt. Beim Demokratieindex von 2014 nimmt das Land jedoch nur Platz 162 von 167 ein.
Trotz seines Rohstoffreichtums zählt der Staat - bedingt durch jahrzehntelange Ausbeutung, Korruption, jahrelange Kriege und ständige Bevölkerungszunahme - heute zu den ärmsten Ländern der Welt. In der Reihung gemäss dem Index der menschlichen Entwicklung der Vereinten Nationen nahm die Demokratische Republik Kongo im Jahr 2013 den vorletzten Platz ein, verbesserte ihren Indexwert jedoch seither.

Quelle: Wikipedia, Stand Juli 2018

Ortszeit


Demokratische Republik Kongo
West


Demokratische Republik Kongo
Ost


Übersichtskarte

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Flagge

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Wappen

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Hauptstadt

Kinshasa

Amtssprache

Französisch
daneben Kikongo, Lingála, Swahili und Tschiluba als Nationalsprachen.

Währung

1 Kongo-Franc = 100 Centimes
1 € = 1.213,06 CDF
100 CDF = 0,08 €
(Stand: 4. Dez 2011)

Brutto-Inlandprodukt
pro Einwohner

300 US$ (2010, kaufkraftbereinigt)

Telefonvorwahl

+243

Zeitzone

UTC+1
UTC+2

Fläche

2.344.858 km²

Einwohner

71.712.867 (2011)

Bevölkerungsdichte

31,3 Einwohner pro km²

 

Weitere Informationen zum Land

Wo Wer und Was

Reise- und Sicherheitshinweise

Deutsches Auswärtiges Amt
Jederzeit aktuelle landesspezifische Sicherheitshinweise, Terrorismus, Einreisebestimmungen, Reisedokumente, Besondere Zollvorschriften, Besondere strafrechtliche Bestimmungen, Medizinische Hinweise

Literatur

Eine von David Van Reybrouck fesselnd geschriebene Geschichte des Kongo von der Belgischen Kolonie zum selbständigen Staat. Dieses Buch ist für jedermann, der oder die den Kongo informiert bereisen möchte, ein Muss.

Ein Leserkommentar:
Besser geht es nicht! Dieses Buch, so deprimierend sein Inhalt ist, ist sensationell. Allein schon die Sprache (ein Lob auch an die Übersetzerin) kommt dermaßen locker daher, dass man sich ob des Themas fast wundert. Mit einer Leichtigkeit führt uns der Autor durch die brutalen Jahre von Kolonialismus, Mobutu-Herrschaft und Kabila-Kleptokratie, dass man es - wie sonst nur bei Belletristik - nicht mehr weglegen möchte. Leider hat sich die Geschichte des Kongos, mit seinen üblen Figuren, ebenso romanhaft entwickelt: Drehungen, Verwicklungen, Konflikte, unglaubliche Anekdoten, obszöner Reichtum, wirre Allianzen, dramatischen Wendungen - nur leider kein Happy End.

 

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